Sonntag, 3. August 2008

Ergster Fanschar als Motivationsspritze

Ergster Fanschar als Motivationsspritze

Schwerte, 07.07.2008, Stefan Reccius

Schwerte/Frankfurt. Am gestrigen Morgen waren die Qualen schon fast wieder vergessen. Auf der „Award-Party” um elf Uhr konnte die drei Schwerter Tripple Hippos den Ironman Europe noch einmal Revue passieren lassen.
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INFO
Persönliche Bestleistungen
Überaus starke Leistungen zeigten die drei Tipple Hippos in Frankfurt.
Olaf Krüger konnte zwar sein Ziel, unter zehn Stunden zu bleiben, nicht erreichen, steigerte seine persönliche Bestleistung aber um eine gute halbe Stunde und lief nach 10:30:20 Stunden als 343. ins Ziel ein.
Rainer Malchow konnte seine Bestleistung sogar um rund 50 Minuten auf 10:05:18 Stunden verbessern und landete damit auf Rang 361.
Auch Arthur Woloszyn blieb unter der Marke von zehneinhalb Stunden und lief mit einer Zeit von 10:22:05 Stunden als 517. ein.
„Wir sind alle total happy”, konnte Arthur Woloszyn kurz zuvor von einer freudigen Stimmung unter den Triathleten berichten. Dabei spielten wohl auch die starken Leistungen aller drei Schwerter Starter eine tragende Rolle (siehe Infobox).
Woloszyn gab zu, vor dem Start nervös und angespannt gewesen zu sein, „aber nicht übertrieben”. Er berichtete von einem problemlosen Wettkampf. Weder auf der 3,8 Kilometer langen Schwimmdistanz, der 180 Kilometer langen Radstrecke, noch dem abschließenden Marathon habe er einen entscheidenden Hänger gehabt.
Das ging Mitstarter Rainer Malchow etwas anders. Er berichtete von Krämpfen, die ihn während des Marathons plagten. Am Ende kämpfte sich Malchow aber zu einer famosen neuen persönlichen Bestzeit. Den Ironman Europe kannte er bereits von einer vorherigen Teilnahme. „Die Schlägereien im Wasser”, berichtete Malchow, „waren genauso schlimm wie vor zwei Jahren”. Er verriet auch sein Erfolgsrezept: „Man muss sich Etappenziele stecken und nicht beim Schwimmen schon an den abschließenden Marathon denken.”


Olaf Krüger beim Frankfurter Ironman. (Bild: Ralf Görlitz)
Zur Unterstützung der drei Tripple Hippos waren neben Familie und Freundin auch rund 20 Freunde von der SG Eintracht Ergste in die Mainmetropole gekommen. „Das war richtig klasse”, fand Arthur Woloszyn. „Bei dieser Unterstützung gibt man nicht so schnell auf”, ergänzte mit Olaf Krüger der Dritte im Bunde der Tripple Hippos.
Mindestens 300 000 Menschen säumten die Strecken beim diesjährigen Ironman Europe. Eine Atmosphäre, von der auch die drei Ergster viel mitnehmen konnten. „Gerade beim Radfahren an den Anstiegen war sehr viel los”, berichtete Arthur Woloszyn, der nach eigener Aussage am nächsten Morgen schon wieder recht erholt war. Das ging Olaf Krüger anders. „Ich wusste gar nicht, wie ich aufstehen sollte”, klagte Krüger mit einem Lachen. In dieser Woche steht erst einmal Regeneration auf dem Programm. Lange ausruhen können sie sich aber nicht. In 14 Tagen wartet der nächste Liga-Wettkampf.

http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/lokalsport/schwerte/2008/7/7/news-60848573/detail.html

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