Arthur Woloszyn läuft in Köln Bestzeit und wird 31.
Beim Radfahren unter fünf Stunden geblieben
Nach einem guten ersten Wechsel konnte Woloszyn auf seiner Paradedisziplin, dem Radfahren, wieder Fahrt aufnehmen und zeigen, dass er zu den besseren Radfahren unter den Triathleten zählt. Seine Wunschzeit für die 180km war eine Zeit von unter fünf Stunden. Die ersten drei Stunden legte er in durchschnittlich 37,5km/h zurück. Auch beim Radfahren musste er hinten raus etwas Tempo rausnehmen und hatte bei Kilometer 150 auch einen leichten Hänger. "Bei einer Kurzdistanz kann man sich so einen Hänger nicht erlauben aber bei 226 Gesamtkilometern kommt man da wieder raus", so Woloszyn. Nach 4:59:43h erreichte er die zweite Wechselzone und gehörte trotz schlechterer Laufräder und einem Rahmen, der eigentlich nicht fürs Zeitfahren gebaut wurde zur NRW-Spitze. "Beim Auschecken wunderte sich der Helfer, wie man mit einem solchen Rad soweit vorne mitfahren kann", lachte er.
Kurze Gehpause erst bei Kilometer 38Auch der zweite Wechsel lief problemlos ab und Woloszyn konnte den abschließenden Marathon angreifen. "Ich war geschockt, als ich die Kilometerzeit von Kilometer eins bis zwei sah. 4:23min war eigentlich viel zu schnell, aber ich fühlte mich wohl und lief das Tempo einfach weiter", erklärte Woloszyn. Bis Kilometer 38 konnte er problemlos laufen - erst dann kamen die ersten Krämpfe und er musste eine kurze Gehpause einlegen. Doch durch die Aufmunterung eines Mitstreiters nahm er den Laufrhythmus wieder auf und konnte nach einem Kilometer wieder krampffrei weiterlaufen. Mit einer Marathonzeit von unter 3:30h zeigte Arthur Woloszyn auch beim Laufen, dass er mittlerweile zu den Besten gehört. Im Ziel zeigte die Uhr 9:36:55h und damit war er ca. 45min schneller als noch vor einem Jahr. Diese Zeit bedeutete einen guten 31. Platz in der Gesamtwertung und einen achten Platz in seiner Altersklasse. In der NRW-Wertung wurde Arthur sogar Dritter in seiner Altersklasse. Die nächsten Tage heißt es die Füße hochlegen und entspannen.