Dienstag, 3. November 2009

Tripple Hippos schaffen den Klassenerhalt in der Verbandsliga


Hintere Reihe von links: Arthur Woloszyn, Uwe Otte, Olaf Krüger, Reiner Malchow
Vorne von links: Esther Woloszyn, Henrike Grabengießer und Anja Michel
Tripple Hippos schaffen den Klassenerhalt in der Verbandsliga

Die angestrebte Top-Ten-Platzierung zum Saisonabschluss erreichten die Tripple Hippos am 15.08.2009 in Hückeswagen in der Besetzung Arthur Woloszyn, Olaf Krüger, Reiner Malchow und Uwe Otte, der am Tag vor dem Wettkampf aus dem Urlaub zurückkehrte. Dabei ging es über die Mitteldistanz (2 km schwimmen, 74 km rad fahren und 20 km laufen).

Die Einzelergebnisse von Hückeswagen:
7. Platz für Arthur Woloszyn in 4:01:17 h,
15. Platz für Olaf Krüger in 4:07:59 h,
42. Platz für Reiner Malchow in 4:37:27 h und
65. Platz für Uwe Otte in 5:14:32 h.

Die aus den Platzierungen errechnete Platzziffer von 129 bedeutete den 6. Rang von 18 Mannschaften. Die Tripple Hippos haben sich damit nochmals in der Tabelle um einen Rang auf Platz 12 verbessert, punktgleich mit den Mannschaften auf den Plätzen 10 und 11.

Zusätzlich zum Ligawettkampf wurde in Hückeswagen eine Mitteldistanz für „freie Starter“ und ein Volkstriathlon ausgetragen. Über die Mitteldistanz ging Anja Michel an den Start und errang in 5:18:11 h Platz 4 in der AK W 35.
Über die Volksdistanz (500 m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen) nahmen Henrike Grabengießer und Esther Woloszyn an den Start. Henrike Grabengießer überlief als 6. der AK W 20 in 1:19:39 h die Ziellinie, während Esther Woloszyn als 9. der AK W 20 1:26:20 h benötigte.

Eine weitere Stärke der Tripple Hippos ist die Teilnahme an Triathlon Langdistanzen, also die klassischen 3,8 km schwimmen, 180 km rad fahren und eben den Marathon über 42 km laufen. Am 23 Mai nahmen Olaf Krüger (an seinem 40 Geburtstag) und Reiner Malchow diese Distanz beim Ironman auf Lanzarote in Angriff. Dabei gilt der Wettkampf auf der Kanareninsel als der härteste Ironman. Nach dem Schwimmen im Meer geht es bei starkem Gegenwind mit dem Rad fast über die gesamte Insel und 2500 Höhenmetern, der abschließende Marathon wird dann auf der sonnigen Strandpromenade in Puerto del Carmen gelaufen. Olaf Krüger erreichte in 11:06 Stunden Platz 219 und Reiner Malchow in 11:44 Stunden Platz 380 von ung. 1100 gestarteten Teilnehmern.
Sieben Wochen später versuchte Olaf Krüger beim Ironman Switzerland endlich die 10 Stunden Marke zu unterbieten. Voll im Plan liegend musste er seinem Tempo auf der zweiten von vier Laufrunden Tribut zollen und so legte er eine längere Pause im Sanitätszelt ein. Nach fast 2-stündigem Aufenthalt im Sanitätsbereich fühlte sich Olaf Krüger wieder gut und wollte den Ironman doch noch beenden. Also machte er sich auf, die restlichen 21 km noch zu Laufen und seinen sechsten Ironman zu finishen. Die erreichte Gesamtzeit von 11:50 Stunden war ihm letztlich egal, nur das Erreichen des Ziels zählte noch für ihn.

Nicht von Erfolg gekrönt war der Ironman Canada für Peter Schubert. Bei heißen Temperaturen wollte Peter Schubert nicht ins Ziel gehen. Bereits beim letzten Anstieg beim rad fahren zwickte es im Oberschenkel. Die muskulären Probleme setzten sich dann ab dem achten Lauf-Kilometer fort Peter Schubert musste bereits mehrmals gehen. Bei Kilometer 26 stieg er dann aus, da er nicht die letzten 16 Kilometer walken und mit 14 Stunden gehend ins Ziel kommen wollte.

Ein perfektes Rennen lieferte Arthur Woloszyn beim Start bei den Colonge 226. Eine Stunde geschwommen, 5 Stunden Rad gefahren und 3,5 Stunden gelaufen. Im Ziel zeigte die Uhr dann 9:36:55 Stunden und damit war er ungefähr 45 Minuten schneller als noch vor einem Jahr beim Ironman in Frankfurt. Diese Zeit bedeutete einen guten 31. Platz in der Gesamtwertung und einen 8 Platz in seiner Altersklasse. In der NRW Wertung wurde Arthur sogar 3. in seiner AK - und dass bei der NRW Langdistanz Meisterschaft.
Reiner Malchow