Freitag, 16. September 2011

Tripple Hippos: Vordere Platzierungen beim 21. Hagener Triathlon




Beim 21. Hagener Triathlon waren auch wieder die Triathleten der SG Eintracht Ergste dabei. Zum Saisonabschluss starteten fünf Tripple Hippos der SGE Ergste am Hengsteysee. Dabei präsentierte sich Steffi Gutsche-Krüger in einer guten Verfassung und war schnellste in ihrer Altersklasse.



Bei den Schülerinnen A startete Kati Krüger und belegte einen guten dritten Platz, dabei musste sie 400m schwimmen, 10 km Rad fahren und 2,5 km laufen. Sie benötigte dafür 52:12 min.



Die Athleten, die über die Olympische Distanz bzw. Volksdistanz starteten, mussten diesmal vom Hengsteysee die Hohensyburg bezwingen. Bei der Volksdistanz bedeutete dies 500 m schwimmen, 20 km radfahren (2 mal zur Hohensyburg) und 5 km laufen. Steffi Gutsche-Krüger wurde in der Gesamtwertung Vierte und belegte in der AK W 40 den ersten Platz. Bei den Männern starteten Uwe Otto (AK 45, 20. Platz) mit einer Zeit von 1:24:15 Std. und Hans-Jörg Weiß (AK 45, 6. Platz) mit einer Zeit von 1:21:38 Std.


Martin Itter ging über die Olympische Distanz (1000 m schwimmen, 40 km Rad fahren, 10 km laufen) an den Start. Dabei mussten die Athleten viermal die Hohensyburg bezwingen. Im Ziel freute er sich über einen 24. Platz in der Gesamtwertung und einen 5. Platz der AK 35 mit einer Zeit von 2:42:17 Std.



TRIATHLON: Deutsche Meisterschaft Langdistanz in Köln



Arthur Woloszyn, ehemaliger Triathlet der SG Eintracht Ergste, den es beruflich nach Hamburg verschlagen hat und der nun für die Tri Michels Hamburg in der Regionalliga Nord startet, gelang beim Cologne 226 (3,8 km Schwimmen, 180 km Rag und 42,2 km Lauf) ein starkes Rennen. Für die deutschen Starter war dies automatisch die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft.



Trotz des berufsbedingten reduzierten Trainingsumfanges konnte Woloszyn fast an das perfekte Rennen aus dem Jahr 2009 herankommen, als die Uhr bei 9:36:55 h stehen blieb. Zunächst der Reihe nach.



Bereits um 07.05 Uhr fiel der Startschuss. Geschwommen werden 3.8 km in der Regattabahn des Fühlinger Sees. Wie auch vor zwei Jahren ereichte Woloszyn nach 30 Minuten den Wendepunkt und benötigte für die gesamte Schwimmstrecke 1:03:29 h. Der Wechsel auf das Rad lief perfekt.


Vom Radstart am Fühlinger See verläuft die Radstrecke zunächst bis zum Wendepunkt in der Kölner City, anschließend sind dann 3 x große Runden zu fahren. Die Strecke ist durchweg flach aber windanfällig. Da es vor dem Start geregnet hat, waren die Straßen zunächst noch nass und trockneten nach zwei Stunden ab. „Auf dem Rad fühlte ich mich sofort gut und konnte einen 37er Schnitt fahren“, so Woloszyn. Zwei kurze Pausen, um dem menschlichen Bedürfnis nachzukommen, verhinderten eine noch bessere Radzeit. So benötigte Woloszyn 4:50:37 h für die 180 km und machte sich nach 6 Stunden auf die Marathonstrecke.


Die zweite Wechselzone befindet sich in der Kölner City. Von dort aus geht es über die Deutzer Brücke am Rhein über die Hohenzollernbrücke, durch den Rheinpark und zurück zur Wechselzone II. Zu Laufen sind insgesamt 3 große Runden, dabei ist pro Runde die Wendeltreppe zur Deutzer Brücke hoch zu laufen. Nach 3:44:36 h beendete Arthur Woloszyn auch die letzte Teildisziplin. „Leider musste ich beim Marathon für mein etwas zu schnellen Radsplit Tribut zollen. Die ersten 10 km beim Marathon bin ich noch in 44min gelaufen, aber für die letzten 6 km hab ich auch 44 min gebraucht. Wer nichts riskiert gewinnt aber auch nichts“, so Woloszyn nach dem Zieleinlauf.


Die Gesamtzeit von 9:44:00 h bedeutete einen guten 34. Platz in der Gesamtwertung und einen neunten Platz in seiner Altersklasse.

„Jetzt heißt es Füsse hochlegen und ab Oktober beginnt die Vorbereitung für den IRONMAN Germany in Frankfurt 2012. Ziel ist eine Zeit unter 9:15 h“.











Erst gequält und dann zur OP







Neun Stunden, 58 Minuten und 42 Sekunden war Olaf Krüger am Sonntag während des Ironman Germany in Frankfurt unterwegs. Im Wasser, auf dem Rad und mit den Laufschuhen. Mittwoch lag er beim Arzt auf der Liege und wurde operiert. Seit Wochen quält sich der Triathlet der SG Eintracht Ergste mit einem Leistenbruch herum. „Es war aber immer klar, dass ich mich erst nach dem Ironman operieren lasse“, sagt Krüger.




Zusammen mit seinen Vereinskollegen Anja Michel und Reiner Malchow startete er in der Main-Metropole. Bei knallharten Bedingungen. „Es war bitter kalt, der Wind blies einem kräftig in Gesicht. Das war kein optimales Triathlon-Wetter“, erklärt Anja Michel. Sie startete erstmals über die Ironman-Distanz von 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rad fahren und zum Schluss noch einmal 42,195 Kilometer Laufen.




„Für mich hieß es, einfach nur durchzukommen“, sagt Michel. Und sie kam ins Ziel. Mit einer Zeit von 12:58,49 Stunden. Damit erreichte sie in der Altersklasse 40 bis 44 den 27. Rang. Vor allem beim abschließenden Lauf präsentierte sie sich richtig stark und war in der Zeit von 4:14,00 Stunden die 17-beste ihrer AK.




Für Olaf Krüger war das dagegen schon der achte Ironman. In Frankfurt startete er mit einer neuen Taktik: Schnell schwimmen, entspanntes Rad fahren und beim Marathon noch einmal richtig anziehen. Und seine Taktik ging voll auf. Er knackte erstmals die Zehn-Stunden-Marke. „Zuletzt bin ich beim Laufen immer eingebrochen, weil ich in den zwei Disziplinen zuvor zu viel Gas gegeben hatte. Diesmal ging meine Rechnung auf.“ Er kam mit seiner Gesamtzeit in der Altersklasse 40 bis 44 auf Rang 72. Im Gesamtklassement auf Platz 271.




In Frankfurt starteten 2500 Athleten. Knapp 2000 kamen nur ins Ziel. Die Kälte und der Wind waren für viele eine zu hohe Hürde. Die Schwerter hielten aber allesamt durch. Sie trugen beim Radfahren nicht nur den gewohnten Einteiler. Drüber zogen sie sich noch eine Weste, eine Regenjacke, dazu Armlinge, um sich so gegen die Kälte zu schützen.




So auch Reiner Malchow, der ebenfalls in der Altersklasse 40 bis 44 gemeldet war. Seine Schwimmzeit von 1:17,53 Stunden bedeutete die 366. Zeit in seiner AK. Besser wurde es beim Radfahren. Da erreichte er in 5:38,21 Stunden die 203-beste Zeit. Wie seine Teamkollegen startete er letztendlich im Marathon richtig durch. Die Uhr stoppte nach den 42,195 Kilometern bei 3:28,49 Stunden. Nur 59 Athleten seiner Altersklasse waren schneller. So kam Malchow auf eine Gesamtzeit von 10:35,00 Stunden und landete auf dem 147 Rang in seiner AK. Das war gleichbedeutend mit dem 578. Platz in der Gesamtwertung.




„Trotz der Strapazen war das ein tolles Erlebnis für uns alle. Wir haben uns auch gleich wieder für das kommende Jahr angemeldet“, sagt Anja Michel. Dann will Olaf Krüger seine neue Bestzeit knacken: „Ich habe gemerkt, dass da noch mehr drin ist.“ Zu hoffen ist, dass die Sportler dann bessre Witterungsverhältnisse vorfinden.






Quelle:



http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/schwerte/Erst-gequaelt-und-dann-zur-OP-id4911599.html







Ergster Trio trotzt ungemütlichem Wetter in Frankfurt






ERGSTE Regenschauer, Wind und eine Temperatur so gerade im zweistelligen Bereich machten den "Ironman" in Frankfurt am Main zu einem zweifelhaften Vergnügen. Doch Olaf Krüger, Reiner Malchow und Anja Michel ließen sich nicht unterkriegen. Und zumindest zwei der drei Triathleten der SG Eintracht Ergste waren mit dem Verlauf des Wettkampfs richtig zufrieden.






Olaf Krüger verbesserte seine persönliche Bestzeit in seinem achten Ironman auf 9:58:36 Stunden und erreichte damit sein selbst gestecktes Ziel, die Zehn-Stunden-Marke zu unterbieten.






Die Zeit von 12:28:49 Stunden für Anja Michel ist nicht minder hoch zu bewerten, war es doch ihr erster Ironman. Wie Krüger hatte sich auch Reiner Malchow vorgenommen, nach weniger als zehn Stunden im Ziel zu sein. In 10:35,00 Stunden gelang ihm dies zwar nicht ganz, doch gerade angesichts der widrigen Wetterbedingungen war auch Malchows Abschneiden alles andere als enttäuschend.






Im Gesamtklassement lag das Ergster Trio damit auf den Plätzen 271 (Krüger), 577 (Malchow) und 1603 (Michel) von deutlich mehr als 2000 Startern. In der männlichen Altersklasse 40 landeten Krüger und Malchow auf den Rängen 72 und 148.






Nach dem Schwimmen über 3,8 Kilometer im Langener Waldsee mit Neoprenanzug war es vor allem auf der Radstrecke für die Triathleten alles andere als angenehm. "In der ersten Radrunde hat es geschüttet wie aus Kübeln", berichtet Olaf Krüger. Zudem blies in der letzten Radrunde eine steife Gegenwind-Brise - alles andere als sommerliche Bedingungen.






Trotzdem schlug sich das Ergster Trio tapfer und schaffte auch den abschließenden Marathonlauf mit Bravour. Hier konnte vor allem Reiner Malchow überzeugen, der mit 3:28:50 Stunden ziemlich genau zwei Minuten schneller war als Olaf Krüger (3:30:48 Stunden).






Nach 4:14:01 Stunden auf der Laufstrecke war dann auch Anja Michel im Ziel angekommen und durfte stolz auf ihren Premieren-Ironman zurückblicken, den sie sich richtig gut eingeteilt hatte.