Sonntag, 3. August 2008

Alle im Ziel: Schwerter Ironman-Trio holt neue Bestzeiten

Alle im Ziel: Schwerter Ironman-Trio holt neue Bestzeiten
Von Bastian Bergmann am 7. Juli 2008 15:43 Uhr
SCHWERTE Sie haben dem härtesten Wettkampf der Welt getrotzt und sind dafür allesamt belohnt worden. Olaf Krüger, Reiner Malchow und Arthur Woloszyn haben beim Ironman in Frankfurt am Main vollkommen überzeugt und extrem gute Zeiten hingelegt.

Erfolgreiche Ironmen (von links): Reiner Malchow, Olaf Krüger und Arthur Woloszyn.
Foto: Oskar Neubauer"Wir sind alle sehr zufrieden", zog Malchow ein kurzes, aber positives Fazit. Gleichwohl er und Krüger das Knacken der Zehn-Stunden-Marke sich als Ziel gesetzt hatten und dies leider knapp verpassten, hat sich der Trip nach Frankfurt mehr als gelohnt. Krüger benötigte für die 3,8km Schwimmen, 160km Radfahren und 42,2km Laufen exakt 10:03.20h. Das bedeutete in der Altersklasse M35 den 94. Platz. Im Vergleich zum letzten Ironman hat sich Krüger jedoch um fast eine halbe Stunde verbessert. "Nach dem Rad wusste er, dass es für die zehn Stunden nicht mehr reicht", erklärte Malchow.
Malchow selbst benötigte für die Strecke in und um Frankfurt 10:05.18h. Damit landete er in derselben Altersklasse wie Krüger auf Rang 98. "Ich hatte auf den letzten beiden Laufrunden Krämpfe. Einmal musste ich stehen bleiben, einmal kurz gehen", berichtete er. Doch auch seine Zeit bedeutete eine persönliche Verbesserung um über 50 Minuten im Vergleich zum letzten Ironman.
Auf dem Rad angegriffen
Und wie hat sich der Neuling aus der Affäre gezogen? Arthur Woloszyn lieferte bei seinem Ironman-Debüt eine klasse Leistung ab. Seine Zeit von 10:22.05h bugsierte ihn auf den 53. Platz der Altersklasse M25. Es war außerdem die beste Premierenzeit bei einem Ironman, die ein Mitglied der Tripple Hippos je abgeliefert hat. "Er hat auf dem Rad, seine mit Abstand stärkste Disziplin, nicht angegriffen. Er ist quasi mit angezogener Handbremse gefahren, mit dem Wissen, dass er den Marathon noch laufen muss", erklärte Malchow.
Nun "haben wir alle dicke Oberschenkel." Doch die Freude und Zufriedenheit bei den drei Ergstern überwiegt deutlich. "Wir haben ein paar Probleme mit dem Gehen", lacht Malchow. Mit den tollen Eindrücken im Gepäck wird sich das Trio jetzt erstmal eine Pause gönnen. "Es hat sich auf jeden Fall gelohnt." Im nächsten Jahr wollen sich Krüger und Malchow nach Lanzarote aufmachen. Woloszyn muss sich erstmal einer Knie-Operation unterziehen. Doch nach diesem Einstand ist eine Fortsetzung eigentlich Pflicht.

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/shlo/shsp/art938,302912

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